Schon am Anfang meiner Schwangerschaft hatte ich viele Fragen und das Bedürfnis, mich mit anderen Frauen darüber auszutauschen.
Was bedeutet es für mich, ein Kind zu haben? Was für uns als Paar, wenn ich einen Partner habe? Schnell entstand ein „bunter Strauß” an unterschiedlichen Fragen.
Als mein Sohn zur Welt kam, veränderten sich die Fragen und sie verändern sich ständig. Immer wieder. Je nachdem in welcher Phase er gerade steckt und ich selbst.
Fragen, die mich beweg(t)en, sind zum Beispiel: Wie kann ich ihn bestmöglich begleiten? Wie schaffe ich es, alles unter einen Hut zu bekommen? Wie kann ich auch noch „ich” sein? Welche Werte möchte ich weitergeben?
Zurück zur Überschrift: Was hat das alles mit Akzeptanz, Frieden und Liebe zu tun?
Akzeptanz oder Annehmen spielt für mich die Hauptrolle, weil ich gelernt habe, dass ich mit Baby bzw. Kleinkind anders planen muss als zuvor. Es „redet” mit — bereits vor seiner Geburt, danach noch mehr und verschiebt vor allen Dingen die Prioritäten. Pläne zu machen ist komplex und manchmal einfach nicht möglich.
Frieden, weil es für mich nichts Friedvolleres gibt, als dieses kleine und mittlerweile nicht mehr so kleine Wesen. Er lenkt meine Aufmerksamkeit immer wieder auf das Jetzt. Zeit hat für mich eine neue Qualität bekommen. Gleichzeitig hat er manchmal gar nichts Friedvolles, wenn er voller Zorn ist, weil etwas nicht funktioniert oder ich „in seinem Weg stehe”. Nur ein paar Sekunden später freut er sich wieder. Ihn zu beobachten, wie er durch sein Leben geht, ruft in mir einen tiefen Frieden und eine ebenso große Freude hervor.
Liebe, weil sie sich anders anfühlt, als alles andere, was ich bisher kannte. Die Liebe zu meinem Sohn erreicht eine für mich ganz neue, ungeahnte Tiefe. Diese Liebe, die mich dazu bringt, das oftmals scheinbar Unmögliche doch zu schaffen.
Welche Fragen stellst du dir? Was beschäftigt dich?
Ich freue mich schon, dich auf deinem ganz individuellen Weg begleiten zu dürfen!